Kroatien – wunderschöne Natur und tolles Essen!

Cavtat, Adriatische Küste, Kroatien

Wer die Kombination von leckerem Essen, glasklarem Wasser, Kultur und wunderschöner Natur liebt, sollte seinen nächsten Urlaub in Kroatien verbringen.
Kroatien erreicht man von Düsseldorf per Direktflug mit Croatia Airlines innerhalb von 1 ½ Stunden.
Vom Flughafen in Dubrovnik ging es für uns bei wunderschönem Wetter ins 20 km entfernte Cavtat. Das alte Städtchen am südlichen Ende der dalmatinischen Küste verzaubert seine Besucher mit engen Altstadtgassen, zahlreichen Straßencafés und Gartenlokalen direkt am Wasser. Der Ort liegt auf einer bewaldeten Halbinsel, umgeben von Oliven- und Zypressenhainen.
Wir wohnten im Iberostar Hotel Albatros, das direkt am wunderschönen, flach abfallenden Kiesstrand liegt. Durch den Kies ist das Wasser so glasklar, dass man nicht einmal eine Schnorchelausrüstung benötigt, um die vielen Fische zu beobachten.
Über eine palmen- und piniengesäumte Uferpromenade gelangt man nach 800 m ins Zentrum von Cavtat.
Von dort machten wir am nächsten Morgen einen Bootsausflug in die von der Unesco geschützten Altstadt von Dubrovnik. Im Mittelalter was die Stadt eine der bedeutendsten wirtschaftlichen und kulturellen Zentren im Mittelmeer. Dies lag nicht zuletzt an der Quarantäne-Station am Hafen. Da alle Ankömmlinge zunächst 40 Tage in der Station verbringen mussten, bevor sie die Stadt betreten durften, gab es niemals eine Pest-Epidemien oder andere Krankheiten in Dubrovnik.
Heute ist die autofreie Altstadt ein einzigartiges Freilichtmuseum mit einer Vielzahl an kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten. Zu empfehlen ist daher auf jeden Fall eine Stadtführung. Aber auch zum Bummeln ist die Stadt mit ihren kleinen Gässchen optimal geeignet.
Nicht verpassen sollte man die Taubenfütterung um 12 Uhr am Platz bei der „Spanischen Treppe“ in Miniaturformat. Schon um 11:45 Uhr finden sich die Tauben auf den Dächern ein, um sich dann zum Glockenschlag um 12 Uhr auf das Futter zu stürzen. 10 Minuten später ist keine Taube mehr zu sehen. Ein wirklich einzigartiges Erlebnis!
Auch ein Ausflug nach Mostar in Bosnien-Herzegowina sollte man nicht verpassen. Das Wahrzeichen Mostars ist die „Alte Brücke“ über den Fluss Neretva. 1556-1566 erbaut, wurde sie 1993 im Krieg komplett zerstört. Seit 2004 ist sie wieder rekonstruiert und steht seit 2005 zusammen mit der Altstadt auf der Welterbe-Liste der Unesco.
Da die Stadt einst unter Türkenherrschaft Handelsmittelpunkt war, sieht man heute noch zahlreiche Moscheen oder türkische Häuser, die zur Besichtigung einladen. Besonders schön in der Stadt ist das friedliche Miteinander der verschiedenen Religionen.
Den Besuch der Stadt kann man bestens in einem der Restaurants direkt am Fluss ausklingen lassen.
Entlang der wunderschönen Landschaft der Markarska Riviera ging es für uns dann Richtung Biokovo Gebirge. Hier machten wir einen Wandertag. Der ausgebildete Wanderführer von Krauland brachte uns Fauna und Flora näher. Bei tollem Wetter wanderten wir bis fast zum Gipfel. Das Meer verloren wir dabei zu fast keiner Zeit aus den Augen, da das riesige Gebirge hier bis fast ins Wasser reicht.
Am nächsten Tag besuchten wir die Stadt Split. Die zweitgrößte Stadt Kroatiens hat auch nichts von ihrem Flair eingebüßt und man kann toll an der langen Uferpromenade spazieren oder sich das Treiben der Stadt von einem der vielen Cafés anschauen.
Besonders empfehlenswert ist der Besuch des Diokletianspalastes. Der Palast des römischen Kaisers Diokletian nahm eine Fläche von fas 30.000 qm ein. Im Inneren der Mauern gab es eine eigene kleine Stadt mit Straßen, verschiedenen Gebäuden und sogar militärischen Einrichtungen und Tempeln.
Von Split gelangt man mit der Fähre innerhalb von 1 Stunde auf die Insel Brac. Hier verbrachten wir die letzten zwei Tage unserer Reise. Die höchste Insel der Adria wird auch Lavendelinsel genannt und bietet malerische Landschaften und wunderschöne Strände. Das Tiefgrün der Pinienwälder bildet einen wunderbaren Kontrast zum Weiß der Häuser. Der weiße Stein der Insel wurde angeblich auch zum Bau des Weißen Hauses in Washington benutzt und es gibt viele Steinmetze und somit auch schön verzierte Häuser auf der Insel. Im Hauptort Supetar gibt es viele Unterhaltungsmöglichkeiten.
Von den Restaurants entlang des Meeres kann man zauberhafte Sonnenuntergänge erleben.

Reisebericht geschrieben von

Stefanie Stassen

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